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Flug mit KLM von DUS über Amsterdam nach CUR. Appartement und Auto via E-Mail gebucht bei Limestone Appartments & Diving An/abreise Der unangekündigte (man erfährt erst am Flughafen davon) aber geplante Zwischenstop
in St Marteen nervt natürlich etwas, da der Flug so um fast 2 Stunden länger wird als
der Rückflug. Da wir auf dem Rückweg in Amsterdam nur eine halbe Stunde Aufenthalt hatten, fehlte in Düsseldorf natürlich unser Gepäck, das man uns dann am selben Abend nach Hause brachte. Aber zurück zum Anfang: Da Roel vergessen hatte uns abzuholen zu lassen, haben wir für $30 ein Taxi genommen, zum Abschied hat er uns dann aber zum Flughafen gebracht. Appartement & Auto Wir haben für eine Nacht im Appartement 1 (2 Schlafzimmer) und dann im Appartement 6 ( 1 Schlafzimmer) gewohnt, zur Ausstattung gehörten ein großer Kühlschrank, Kaffeemaschine, Toaster, Mikrowelle, Gasherd, Töpfe, Pfannen, Besteck und Geschirr für 3 Personen. Klimaanlage im Schlafzimmer und Warmwasser in der Dusche. Auf Nachfragen erhielten wir auch eine Salat- und Spülschüssel und ein Moskitonetz. Das Auto war ein Mazda 323 Caravan, klasse zum Tauchen da man mit 2 Personen leicht 4
Flaschen und Ausrüstung unterbringt und - im Gegensatz zu den oft verliehenen Jeeps
- diese
auch abgeschlossen im Auto lassen kann. Roel vermietet Ausrüstung und Flaschen 12l Alu INT, macht Ausbildung und hat Tipps zu fast jedem Strand oder Tauchplatz auf Lager. Roel war einmal Lehrer und Autor, er lebt seit 40 Jahren auf der Insel und spricht Niederländisch, Spanisch, Papiemento, Englisch und Deutsch. Seine Frau Silvia ist Divemaster und spricht Spanisch und Englisch. Land & Leute Curacao sieht nicht aus wie man sich eine tropische Insel vorstellt. Die Insel ist semi-arid, d.h. es regnet nur wenig und vor allem Kakteen wachsen ausgezeichnet. Fast jeder spricht gut Englisch, von Papiemento oder Spanisch mal abgesehen. Es war immer 31° warm und sehr windig, da fällt einem auf der Terrasse schon mal der Reis von der Gabel ! Die Insel ist zwar nicht groß (70x15km), trotzdem sind wir insgesamt 1400 km unterwegs gewesen, um jeden Tag von Spanish Water zu einem Strand zu fahren. Willemstad Die Stadt breitet sich über die Mitte der Insel aus, touristisch interessant ist eigentlich nur Punda (4x4 Straßen groß), das man in 20min besichtigt hat, nur wenn hier Kreuzfahrtschiffe angelegt haben ist hier richtig was los. Einkaufen Kleine Supermärkte gibt es in jeder Siedlung, den vielleicht größten und vergleichbar preiswertesten Supermarkt CENTRO findet man vom Kreisverkehr Gasparito her Richtung Westpunt auf der linken Seite. Man bekommt fast alles, sogar Boursin oder Nutella, natürlich zu den entspr. Preisen. Hier kann man auch mit Kreditkarte bezahlen. Softdrinks und Bier sind recht teuer (6,- Nfl die 2l Flasche, 2,- Nfl die kleine Dose), Fleisch und Gemüse etc. sind vielleicht 20% teurer als in Deutschland. Fisch war kaum zu bekommen. Im Supermarkt gibt es leider sehr viel Dosen und Tiefkühlkost. Das Sortiment war jeden Tag anders, d.h. es gab nicht immer alles, was wir noch beim letzten Besuch gekauft hatten. Man kann überall mit US$ bezahlen, der verwendete Umrechnungskurs macht dies aber recht teuer (1,75 statt 1,77), an fast allen Geldautomaten kann man mit Kreditkarten Bargeld (NFL = ca. 1,20 DM oder US$ ) bekommen (withdrawel drücken). Die Restaurantpreise sind gesalzen, am Strand zahlt man schnell $20 für 2 Burger mit Pommes. Tankstellen gibt es rund um Willemstad, der Liter Normal kostet ca. 1,42 Nfl. Strände / Tauchplätze hat Roel hier beschrieben Caracas Baai 5 Nfl Eintritt Softdrink inkl., Liege 5 Nfl , Toiletten , Restaurant und Bananaboot, Schnorchel und Jetskiverleih. Auf dem Gelände liegt auch das Towboat. Vor dem Strand liegt schon mal ein Tanker, der Ausblick ist also nicht so schön. Cas Abou 7,5 Eintritt, Liege 7,5 Nfl, Toiletten , Restaurant, Platz für Tauchausrüstung und "anrödeln" im Schatten Schöner Strand Jan Thiel Baai 7,5 Eintritt, Liege 7,5 Nfl, Toiletten , Restaurant, Tauchbasis eigentlich kein Strand, sondern mehr eine Hafenmole. Vor der Bucht, wo das Riff liegt, herrscht starke Strömung Playa Kalki nix, das Schild für den Schorcheltrail war weg und die Bude von All West nicht besetzt Kleine und große Knipp, Lagun Nette kleine Strände ohne Eintritt mit Bude, das Riff liegt aber immer außerhalb der kleinen Buchten. Vaarsenbaai 2$ für Taucher, Restaurant, Toilette, keine Liegen. Playa Portomari 8,75 Nfl Eintritt inkl Liege und Softdrink, Toiletten , Restaurant, Schnorchelverleih, Platz für Tauchausrüstung und "anrödeln" im Schatten unser Lieblingsstrand Tauchen Wassertemperatur 26°C, die meisten waren hier mit Shorties unterwegs, uns war jedoch auch in den 6.5 Halbtrocken bzw. 5mm Naßanzügen beim 2.Tauchgang am Tag oder beim Driftdive etwas kühl. Wir haben im Wasser auch ohne etwas anzufassen des Öfteren die Bekanntschaft mit Nesseln gemacht (woher die auch immer kamen), daher würde ich jedem zumindest eine Lycraanzug empfehlen. Die Riffe liegen zumeist zwischen 5 und 20m Tiefe, 50-100m vor dem Strand. In geschützten Buchten nur leichte, ansonsten auch starke Strömung von Osten. Die Sicht lag zwischen 10 und 25m, am Vormittag meist besser als am Nachmittag. Strandtauchen ist angesagt, nur ein paar Stellen im Westen sind nur per Boot erreichbar. Niemand hat einen Checkdrive von uns verlangt oder unser Brevet etc. sehen wollen. Begleitete Strandtauchgänge werden fast gar nicht angeboten, Bootsfahrten machen nur die großen Basen an den Hotels, meist auch nur in der Nähe der Basis. Caracas Baai Das Riff ist hier ziemlich hinüber, und das Towboat auf 4m (links an der Klippe hinter den Pöllern) ist eher was für die zahlreichen Schnorchelausflüge die mit Heerscharen von Touristen mit Booten hier auftauchen. Am Riff vor dem freien Kiesstrand vor dem Tor haben wir einen schönen Oktopus eine zeitlang beobachten können und einen Southern Stingray gesehen. Cas Abou Schönes Riff in eine strömungslosen Bucht Vaarsenbaai ganz schönes Riff ca. 50m vor dem Strand Playa Portomari schönes Doppelriff ca 50m vor der Strand, manchmal leicht Strömung Richtung Westen, gute Orientierung wegen Sandrutsche als Einstiegsstelle. Hier gab es alle Arten karibischer Fische (Doktorfische, Barsche, Igelfische, Spatenfische, Kaiserfische etc.) und sogar einmal einen Cownose Stingray gesehen. Mushroom Forst Bootstauchgang mit Easy-Divers beim Coral Estate, $30, inkl. Flaschen, 20min, dann unbegleiteter Driftdive durch eine phantastische Landschaft von großen Pilzkorallen mit vielen Fischschwärmen. Roel organisierte die Fahrt zum Mushroom Forest und machte Videoaufnahmen. andere Basen & Hotels Animal Encounters / Sea Aquarium 23 Nfl Eintritt. Wird wohl gerade renoviert, ganz nett aber etwas heruntergekommen, die Aquarien sind viel zu klein, vor allem für die Ammenhaie. Man kann im Meerwasserpool tauchen oder Schnorcheln $55 und von sich ein Video machen lassen $45. Wir haben da aber weder Zitronenhaie, Ammenhaie, noch Rochen im Pool gesehen. Vielleicht weil man nur 5m weit sehen konnte ? Schöne Anlage, weit ab jeglicher Siedlung, ein Auto ist also ein Muß. 2xtäglich Bootstauchen (2-Tank) für $55 auch zu Plätzen die man gut vom Strand aus betauchen kann. Am Hausriff sind nur Habitattanks erlaubt ($21 unlimited fill). Keine Landtauchgänge. Sehr belebt durch Scharen von Kindern am Pool in der Mitte der Anlage. 1xtäglich Bootsfahrt im Osten der Insel für $60. Begleitete Standtauchgänge am Hausriff. Mangrove Inn Die Lage an der 4spurigen Straße vor dem Kraftwerk garantiert sicherlich nicht die beste Aussicht. Fazit Wir haben pro Kopf für 3 Wochen inkl. Flug, Appartement, Auto, Sprit, Einkaufen, 19 x Tauchen etc. ca. 4500,- DM bezahlt, was wir verglichen mit den Pauschalangeboten für sehr günstig halten. Bei Silvia und Roel, Kindern und Hund haben wir uns sehr wohl gefühlt. Wir werden sicher noch einmal hinfahren, da man auf Curacao preiswert und einfach einen selbstbestimmten Tauchurlaub verleben kann. Infos gibt's bei: www.sonnenferien.de da gibt es auch die Broschüren "Tauchinfo Curacao" und "Was kann man unternehmen" in denen man alle wichtigen Adressen und aktuelle Infos findet. Außerdem betreiben die Niederl. Antillen jedes Jahr auf der boot einen Stand.
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