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Galerie 2016
Galerie Paris

Paris - 15.-18. Juli 2016

Per Thalys ins Hotel Hor

Prolog

Nach der Fussball EM und dem Nationalfeiertag soll es am 15.7. nach Paris gehen. Endlich mal im Sommer. Ein Shooting ist geplant und gutes Essen.
Ich buche 2. Klasse Tickets bei Thalys. Dan fällt uns ein, daß wir auch noch bis Montag bleiben könnten.
Gut, daß die Rückfahrttickets Flexi sind. Schlecht, daß man das Umbuchen nur per Telefon machen kann.
Ich sage, daß ich ein Ticket von 15-17. Habe und nun einen Tag später zurückreisen möchte.
Das wäre teurer sagt man mir.
Ok.
Noch im Gespräch mit der Dame hab ich die Bestätigung per SMS.
Opps Lady, da haben Sie den 18.6. statt den 18.7. gebucht.
Moment, ich rufe zurück.
Sie bekommen Geld zurück. Aber weil sie per Internet gebucht haben ist das Geld bei der französischen Bahn. Wir haben getrennte Kassen. Sie müssen das neue Ticket also neu bezahlen und bekommen das alte zurückerstattet. Dafür wird es nun erste Klasse inkl. Abendessen.
Ok.

2 Tage später

SMS mit der Stornierung der gesamten alten Reise. D.h. der Hinfahrt.
 

1 Stunde später.
Email auf Französisch mit einer Entschuldigung und der Bitte neu zu buchen.
Ein Name steht drunter, nicht aber so etwas wie eine Signatur.
Ich rufe wieder die Hotline an.
Die verstehen ihr eigene Dossier nicht.
Rückruf nach 1 Stunde.
Sie müssen die andere Nummer wählen, die Kollegen können auch bei der französischen Bahn ins System gucken.
Wird gemacht.
Man versteht wieder sein eigenes System nicht und kapituliert.

Ich google mal, was Thalys eigentlich ist:
Eine Zusammenschluss von französischer, belgischer und deutscher Bahn.
Ohoh.
Ich buche eine neue Hinfahrt.
Die ist nun in der 1. Klasse mit Frühstück kaum teurer, als die alte Buchung.
Die Buchungsnummer schicke ich als Antwort auf die eMail nach Frankreich zurück.
Die erste Reise wird mir voll ständig ersetzt.
Die Preisdifferenz zur Neubuchung auch.
Ausserdem haben sie bei dem Hin und her 60 Euro zuviel überwiesen.
Insgesamt haben jetzt 2x 1.Klasse Tickets DUS – Paris-Nord mit Essen 200€ gekostet.

Danke SNCF!

 

Die Fahrt mit dem Thalys war dann sehr angenehm und pünktlich. Man steigt in Paris Nord aus und kann gleich in die Metro springen.
Wir gehen 200m zum Hotel Hor.
Dort können wir sofort einchecken. Das Zimmer ist nicht zu klein, frisch renoviert und mit Klimaanlage, Kühlschrank, Safe, TV und WLAN ausgestattet. 
Ich  fahre per Metro mit einmal Umsteigen zu Model Anna im 15. Arr.  Es ist sehr angenehm warm.
Das Mobilis-Ticket für den ganzen Tag kostet 7 €, die man am Automaten mit Münzen oder Karte, aber nicht mit Scheinen bezahlen kann.
Wir fahren dann zusammen nach Montmatre, zum Louvre, zur Pont Alexandre und Trocadero, der leider noch wegen der Fanmeile der EM gesperrt ist.
Dann treffen wir Yvonne, die nach La Defense gefahren war und Essen im Restaurant LeHide. Sehr ordentlich und nicht zu teuer.
Am Etoile knipsen wir noch etwas, auf dem Champ Elysees trauen wir uns nicht uns mitten in den Verkehr zu stellen und machen noch Bilder auf eine Seine-Brücke.

Am Samstag gibt es erstmal Frühstück, das ist im Zimmerpreis mit drin. Es gibt auf dem Buffet Brot, Käse, Schinken, Früchte, Eierspeisen, Süßes, Joghurt etc. Wunderbar.
Ich treffe mich wieder mit Anna und wir shooten noch ein bisschen mit Trocadero und Eiffelturm im Hintergrund, dann geht es zur Ile St.Louis. Nach einer kleinen Pause im Cafe, dann weiter zur Brücke mit der kleinen Liberty und Blick auf den Eiffelturm. Inzwischen ist es ziemlich heiss geworden.

Ich treffe Yvonne im Hotel wieder und wir fahren zum Parc Monceau, dann suchen wir erstmal ein Bistro für ein schönes belgisches Bier. Das finden wir am Place Clichy. Die Gegend hat sich kein Stück verändert. Wir fahren noch zu den alten Hallen, wo viel gebaut wird und jetzt schon alles anders aussieht. Es ist so warm, daß wir noch ein Bierchen brauchen.
Abendessen gibt es im Petit Restaurant Du Sud Ouest. Als wir nahe Marsfeld ankommen ist das Restaurant noch geschlossen. Also gönnen wir und noch ein Leffe als Aperetiv. Dann gibt es Foie Gras in 3 Zubereitungen und Cassoulet als Abendessen. Ganz gut, aber das in Carcassonne war besser - und günstiger.

Sonntag ist es noch wärmer.
Wir fahren erstmal zum Jardin Luxembourg und dann auf den Tour Montparnasse. Auch dort findet sich ein Cafe mit Leffe.
Danach gehts zum Musée Jacquemart-André. dort ist gerade eine Sonderausstellung mit Impressionisten in der Normandie.
Abendessen gibt es im Restaurant Fables de la Fontaine. Sterneküche ohne Tischdecken. Sehr gute 6 Gänge mit Weinbegleitung für einen vergleichsweise günstigen Preis.

Montag, es ist noch wärmer.
Wir schlendern den Canal Midi herunter und fahren dann zu LaFayette, um nach einem Stop im Cafe gegenüber Käse und Gänseleber einzukaufen.
Noch etwas Zeit totschlagen im Bistro am Bahnhof und schon geht es nach kurzen aber sehr schweisstreibenden Anstehen und Sicherheitskontrolle am Zug in 3:45 nach Hause.

 

 

  • Paris - 24.-27. Februar2006

  • Gebucht bei expedia

    Flug mit der Lufthansa und weil es so nett war wieder das Clarion Hotel Saint-James & Albany. Leider ist das Zimmer nicht ganz so schön wie beim letzen mal und sehr überheizt, so dass wir die Lüftung ganz ausschalten können und es doch nie wirklich kühl wird.
     

    In Paris CDG angekommen geht's mit dem Bus erstmal ganz um Terminal 2 herum bis zu den Autoverleihern. Mit dem Renault Kangoo von Buget geht es dann um die Peripherique, auf der sich auch am Freitag um 10 Uhr morgens alles staut, nach Chartres. Die berühmte Kathedrale liegt hoch über der Stadt und sicher eine kleine Reise wert. Leider sind die Fenster des Chores während der Restaurierung durch Holz ersetzt, so ist es etwas dunkel. Nach etwas Suchen finden wir auch das Labyrinth unter der Bestuhlung.

    In dem netten kleinen Städtchen gibt es dann noch eine Quiche zum Mittag und wir fahren zurück nach Versailles.

    Gegen 14 Uhr reicht die Zeit nicht mehr zur Besichtigung aller Teile der Anlage, also geht es nur durch das Schloss selbst. Leider ist der Spiegelsaal zur Hälfte wegen Restaurierungsarbeiten verhangen.

    Dann geht es zurück nach Paris, der Navi führt uns um den Etoile und die Champs-Elysees zum Hotel, wo wir erstmal den Koffer einchecken. Dann suchen wir eine Tankstelle (in Paris nicht ganz einfach) und quälen uns durch endlose Staus und wildes Verkehrsgetümmel bis zum Gare du Lyon, wo wir die Einfahrt zur Mietwagenabgabe suchen, was mangels Beschilderung etwas Nerven kostet.

    Zum Abendessen fahren wir zum Restaurant Le Bar à Huîtres an der Bastille. Dort gibt es die üppige Meeresfrüchteplatte Plateau Royale und Profiteroles und Baba au rhum als Dessert.

    Am Samstag besuchen wir die Rue de Cler mit Straßenmarkt und schönen Lebensmittelläden, wie es sie bei uns schon lange nicht mehr gibt. Dann nehmen wir ein Frühstück im Café Les deux magots und schauen uns gegenüber die Kirche Saint Germain de Prés ein. Weiter geht es dann vorbei an der Kirche Saint Severine (durch die einst der nullte Längengrad führte, heute als Kupferschiene am Boden zu bewundern) zum Musee Cluny. Herausragend ist dort die Tapisserie "Die Dame mit dem Einhorn". Dann geht es über die Ile de la Cite und die Ile Saint-Louis durch das Marais zurück zum Hotel.
    Das Abendessen gibt es im
    Train Bleu, die Käseplatte ist ganz ausgezeichnet, die bombastische Einrichtung ist umwerfend.

    Am Sonntag geht es nach einem Frühstück am Palais Royal zum Museum Marmottan. Das herausragendste Bild dort ist Claude Monets "Impression, soleil levant" von 1873, nach dem eine ganze Epoche der Malerei benannt ist. Danach gehen wir quer durch das Viertel Montmatre. Der Weg "nach Hause" führt uns noch ins Cafe de la Paix, dort gibt es in gediegener Atmosphäre einen wirklich schlechten Espresso für 6€, ohne Musica und Wasser - das ist damit teurer als auf dem Markusplatz.

    Abendessen gibt es im Fermette Marbeuf, wo wir endlich ein Souffle auf der Speisekarte finden. Wir sitzen dank Vorbestellung im sehr schönen Jugendstil Wintergarten.
    Danach noch kurz hinunter zur Seine mit Blick auf den strahlend erleuchteten
    Eiffelturm. Noch ein paar Meter daneben bewundern wir mit verschlagenem Atem die Speisekarte des weltweit einzigen 3*Sterne Hotelrestaurants von Alain Ducasse im Plaza Athenee.

    Den Montag beginnen wir im Louvre, wo wir trotz offizieller Öffnungszeit von 9:00 Uhr bis 9:15 vor verschlossener Türe stehen und der 2. Stock mit der Gemäldesammlung erst eine weitere Stunde später zugänglich ist. Ein Teil des Museums ist montags wohl ganz geschlossen, was aber leider nirgendwo steht. Danach suchen wir einen Käse-Laden/Restaurant am Gare Saint Lazare, das wir nicht finden und stattdessen im Mollard einkehren. Dieses Bistro ist ganz mit Jugendstil Mosaiken geschmückt. Danach gehen wir noch etwas Leckereien shoppen im Lafayette und fahren dann mit der Metro zurück zum Flughafen, wo wir mit 30 Minuten Verspätung zurück nach Hause fliegen.

    Buchtip : Raymond Queneau: Zazie in der Metro
                  Tracy Chevalier: Der Kuss des Einhorns
                  Ulrich Wickert:  Alles über Paris
                  Dan Brown : Das Sakrileg 

    Weblink: Paris balades liefert Infos zu fast allen Sehenswürdigkeiten

    • Paris - Dezember 2003

    Gebucht bei expedia

    Flug mit der Lufthansa: nach dem Einchecken müssen wir uns am Gate nochmal melden, da uns noch keine Sitzplätze zugewiesen werden konnten ?!? Dort stellt sich dann heraus, dass der Flug überbucht ist (eine japanische Reisegruppe muss mit in den kleinen Jet). Es werden uns pro Person 150€ in Aussicht gestellt, wenn wir 2 Stunden später mit der AirFrance nach Paris fliegen - kein schlechter Stundenlohn. Schnell fällt dem Lufthansa Personal aber auf, dass sie nur einen Sitz zu wenig haben, also fragen sie noch ein anderes Paar - wahrscheinlich um diesem nur einmal 150€ anzubieten - und wir können doch mitfliegen.
    Im hässlichsten Flughafen Europas (CDG) angekommen, geht es per Bahn RER-B bis Chaletet/Les Halles, von wo aus man mit dem Ticket (7,75€ in Münzen oder Kreditkarte) mit der Bahn zum Hotel weiterfahren kann.

    Das Clarion Hotel Saint-James & Albany hat uns vor allem wegen der Lage direkt gegenüber der Metrostation Tuilleries und "zu Fuß" Entfernung zur Opera gut gefallen, auf Nachfrage bekamen wir ein Zimmer nach "hinten raus", nicht zur vielbefahrenen Rue Rivoli hin. Das Zimmer war klein, aber schön eingerichtet, mit Blick auf die typischen Bleidächer. Sehr fuß- und rückenentspannend war das Schwimmbad.

    Das Restaurant Fermette Marbeuf nahe den Champs Elysees ist wunderschön im Jungendstil eingerichtet und bietet mittags - wie die meisten Restaurants - ein erschwingliches Menü an. Neben dem Train bleu ist dies sicherlich eines der schönsten Restaurants in Paris.

    Im Restaurant La Taverne gab es als einziges eine Platte nur mit Krustentieren (crustaces) ohne Austern (coquillages).

    Auch schön war es im Au Petit Riche ebenfalls nach dem Boulevard des Italiens.

    Mit der Metro Linie 13 kann man in 20min bis nach Basilique de St.-Denis fahren, dort raus aus der Metro und links herum steht man vor der ersten gotischen Kathedrale überhaupt, in der Generationen von französischen Königen begraben sind. Die viel bekanntere Notre-Dame ist dieser Kathedrale nachempfunden und viel dunkler, als dieses von nur wenigen Touristen heimgesuchte "Kleinod".

    Eine andere weniger bekannte Kostbarkeit ist die St.- Chapelle im Hof des Justizpalasts auf der Il-de-france.

    Sehr schön ist auch St. Germaine-des-Pres, die von innen noch vollständig bemalt ist, was aber nur bei Sonnenschein auch zu sehen ist, die Kirche ist leider unbeleuchtet.

     

    • Paris - Dezember 93, März 95, November 95

    immer wieder eine Reise wert, schöner wär's in Paris nur ohne Pariser (oder sprichst Du perfekt den Pariser Akzent ?)

    Nicht versäumen: Restaurant Train Bleu im Gare de Paris Lyon, die Katakomben, das Picasso und das Rodin-Museum und vor allem das Museum im Gare d'Orsay (Impressionismus), natürlich den Louvre (Antike bis Impressionismus), Friedhöfe, die Kathedrale von St. Denis, die Lebensmittelabteilung des Kaufhauses Lafayette.
    Die unverschämt teuren Shows am Pigalle kann man sich getrost sparen, die sind so aufregend wie ein Sexfilmchen auf RTL.

    Tipp für den Louvre: Eingang in der Metro-Station benutzen und morgens um 9.00 kommen oder dann nach 15.00 Uhr, da kostet's nur noch die Hälfte.
    Zum Essen empfehle ich jedem die großen Boulevards zu vermeiden und mit der Metro ein wenig in die Wohnviertel zu fahren, da wird es schnell in gleicher Weise billiger wie besser und freundlicher.