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Hawai'i: "Big Island", die große Insel Landfläche : 10.450 km² Größe : 150 x 120 km Einwohner : 120.000 Höchster Punkt : Mauna Kea, 4205m Hauptort : Hilo Flughafen : ITO, Hilo; KOA, Kona gefahrene Strecke : 880 km
In Hilo bekommen wir von einer ziemlich unfreundlichen Mitarbeiterin bei Alamo einen silbernen Chevi Trailblazer mit 4 Rad Antrieb. Wir fahren zum Hotel Castleresort Hilo Hawaiian (gebucht bei DerTour), das schon bessere Zeit gesehen hat. Hier gibt es keine vernünftigen Condos, also haben wir nur ein normales Hotelzimmer. Vom Balkon haben wir einen guten Blick auf den Mauna Kea, der von Meeresboden gemessen 10.205 Meter hoch ist, vom Strand aus 4205 Meter. Abendessen gibt es am Hotelbuffet zusammen mit einem hawaiianischen Familienclan. Die machen dann mal vor, wie viele vollgeschaufelte Teller man mit einem mal von Buffet mitnehmen kann. Dort gibt es vor allem Primerib und Snowcrabs und kostenlose Getränke - für 30$ pro Person kein schlechter Deal .
Am zweiten Tag fahren wir in den
Vulkano National Park um den
Vulkan Kilauea.
Am dritten Tag schauen wir uns den Südosten der Insel an, 3
Wasserfälle (Rainbow, Waiale, Peepee), eine Lavatube (Kaumana),
zwischendurch mal leichter Regen und Lavatrees. Dann ein natürlicher, von
Vulkanaktivitäten beheizter Pool (Ahalanui), dort
gönnen wir uns die Sandwiches vom Supermarkt Deli, wo wir schon die
Frühstücks-Donuts und Kaffee besorgt hatten. Dann kommt man zum anderen Ende des
Lavaflusses von 2003. Hier gibt es einen schwarzen Strand (kaimo beach),
den man mit Palmen zu befestigen und zu begrünen versucht, was sehr hübsch
aussieht.
Am vierten Tag geht es über die Upperroad quer über die Insel
nach Kona. Auf dem Weg gibt es mal wieder einen schönen botanischen Garten (Hawaii
tropical gardens), einen großen Wasserfall (Akaka) und den Ausblick in das
Waipio
Valley. Dann Einchecken im
Resortquest Kona by the
sea (gebucht auf der Webseite). Da wir nun noch eine Woche hier bleiben, kann der nächste Einkauf etwas größer ausfallen. Zum Abendessen gibt es in Olivenöl gebratene Krabben mit Avocadosauce auf Nudeln. Nachdem das Wetter nicht immer so schön war, haben wir jetzt
richtig Glück, dass während unserer Woche in Kona jeden Tag die Sonne scheint, so
dass man den Tag auch am Strand verbringen kann. Nicht schlecht für Anfang
Januar ! In den nächsten Tagen machen wir verschiedene Ausflüge und/oder faulenzen am Strand: Kahaluu Beach: grober steiniger Strand, aber SUPER Schnorchelrevier mit gleich 3 Schildkröten auf einmal. Hapuna Beach Park: super schöner Sandstrand, mit kostenlosem Whalewatching Mauna Kea: Über die ziemlich berüchtigte, aber harmlose
Saddleroad geht es auf
den höchsten Vulkan der Insel. Auf 3000 Meter ist ein Visitor Center, auf 4200 ist dann das
Keck
Observatorium, eine der größten astronomischen Anlagen überhaupt. Es wurde hier
gebaut, weil Staub und Abgase hier so fern sind, wie kaum irgendwo sonst auf der Welt.
Oben liegt Schnee. Der Weg führt die letzten 5 Meilen über eine ungeteerte
Strasse mit 17% Steigung. Da macht sich der 4-Rad-Abtrieb ganz gut. Richtig
mulmig wird einem aber erst, wenn man das wieder runterfährt und ständig auf der
Bremse stehen muss, um nicht trotz erstem Gang viel zu schnell zu rollen.
Cook Monument: In der Kealakekua Bucht wurde auf kleinem
britischem Territorium Captain Cook ein Denkmal gesetzt, dort wo er wegen eines
Streits um ein gestohlenes Beiboot am 14.2.1779 erschlagen, zerteilt und möglicherweise
gegessen wurde. Ein gebrochener Mast hatte ihn nach längerem Aufenthalt, bei dem
er und seine Mannschaft als Götter verehrt und bewirtet wurden wieder auf die Insel zurückgebracht.
Laut hawaiianischer Mythologie sollte der Fruchtbarkeitsgott Lono über das Meer
zu den Inseln zurückkehren. Cook betrat ausgerechnet an einem Lono Tempel die
Insel. Die Einheimischen
waren dann aber skeptisch, dass die Götter so schnell schon wieder auftauchten.
Pu'uhonua o Hōnaunau : In dem sehr kleinen Nationalpark liegen der ehemalige Zufluchtsort für Tabubrecher (wer es bis hierhin schaffte, entging der Todesstrafe für Tabubruch - z.Bsp. den Schatten des Königs berühren, als Frau eine Banane oder Schweinefleisch essen) und einige Tempelreste. Daneben hat man Hütten und Geräte rekonstruiert. Sehr schön ist die königliche Landebucht, in den bis heute die Schildkröten zum Sonnen und Ausruhen kommen. Luau im King Kamehameha's Kona Beach Hotel: Nachdem zwischen
Weihnachten und Neujahr in Lahaina alle Luaus ausverkauft waren haben wir nun so
einen Festabend bei der Activities Dame gebucht, die es in jedem Hotel gibt.
Nach einer Woche geht es dann wieder mit Koffer packen, aus dem Hotel auschecken, Wagen abgeben, mit den Shuttle zum Terminal fahren, am Flughafen einchecken, Sicherheitskontrolle, warten, zurück nach San Francisco. |