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Südwesten 5.-26.5.2005Hotels und Wohnmobil von
CruiseAmerica gebucht bei DerTour Bei der Flugbuchung ging einiges schief. Am Heiligabend 04 kommt per Post eine Bestätigung / Rechnung von United, dort steht als Abflug Flughafen Los Angeles und nicht wie geplant Las Vegas. Wie das zustande gekommen ist, kann ich mir nicht erklären, vielleicht habe ich wirklich LAX statt LAS eingegeben und das dann nicht mehr gemerkt ? Na auf jeden Fall rufe ich gleich bei der Buchungszentrale in Frankfurt an, nach 5 Minuten Warteschleife komme ich durch und werde dann recht schnell wieder in die Warteschleife gelegt. Nach 15 Minuten reicht es und ich rufe noch mal an. "Ja das Umbuchen kann eine Weile dauern" sagt mir die nächste Dame und verspricht mir nach 10 Min Warteschleife mich zurückzurufen, was auch eine Stunde später passiert. 550€ soll die Umbuchen kosten 100€/Person für die Umbuchung und der Rest wegen anderer Buchungsklassen. Da ist man ja erstmal baff. Sie schickt mir ein Mail, dem ich dann entnehme, dass sie nicht nur den Abflug Ort verändert hat, sondern auch die Anreisezeit und das Datum des Flugs nach ABQ. Dann schaue ich mal nach, was der Flug LAS-LAX kostet und bin wieder baff, 39€/Person. Also rufe ich wieder an, diesmal geht die Dame gleich dran, es ist inzwischen 14Uhr, und lasse alles beim Alten und buche selbst den Flug nach LAX dazu. Die Stimmung ist dann erstmal auf dem Tiefpunkt, aber wenigstens sind wir noch mal glimpflich davon gekommen und fliegen jetzt DUS-FRA-ORD, ORD-ABQ, LAS-LAX-FRA-DUS. Im April kommt von TED ein Benachrichtigung über die Änderung des Flugs LAS-LAX, 1 Stunde früher, kein Problem. Die Nachfrage bei United ergibt, das sich auch alle anderen Flüge um ein paar Minuten verschieben, einmal sogar ist die Flugnummer eine ganz andere. HinflugLos geht es um 6 Uhr morgens gleich mit einer Stunde Verspätung ab DUS, so dass wir durch FRA hetzen, um zum Boarding rechtzeitig zu sein, wo wir von United Mitarbeitern nach Rückflug Ticket gefragt werden. Mit der Antwort "ETIX - ich hab gar kein Papier, schauen Sie doch in Ihren Computer" tun die sich was schwer. Zum erstem mal gut, dass ich die Rechnung von United dabei habe. Wir müssen uns noch mal für eine Bordkarte anstellen, obwohl wir schon eine in Düsseldorf bekommen haben. ChicagoKofferabholung und Immigration gehen schnell und wir suchen erstmal den Taxistand, an dem keine Taxen stehen, sondern für jeden ankommenden Gast herbeigerufen werden. Ein koreanischer Fahrer bring uns sehr geschwätzig in unser Hotel Hilton Towers. Dabei erzählt er von Micidi (Mercedes), BMW, seinem Braun Rasierer und dass die Deutschen immer Urlaub machen und so unglaublich reich sind.
Das Hilton Hotel hat schon bessere Zeiten gesehen, liegt aber ganz gut südlich
der Magnificent Mile in Höhe des Museums Districts. Das Zimmer ist klein
und vollgestellt mit einem umso riesigeren Fernseher. Am nächsten morgen sind wir natürlich früh auf und gönnen uns das recht gute Frühstücksbuffet im Hotel. Dann geht es die Magnificent Mile hoch bis zum Millenium Park und in das Art Institute, vor dem wir bis zur Öffnung um 10.30 Uhr noch etwas warten müssen. Das Museum ist wohl neben denen in New York das größte und wichtigste der USA und absolut sehenswert. Danach geht's durch den Loop zum Chicago River und am "Ende" der Magnificent Mile auf das Hancock Center, Big John genannt. Für den Abend buchen wir eine Fahrt auf dem Chicago River und dem See. Am nächsten Tag geht es dann morgens zum Flughafen, der koreanische Taxifahrer taucht leider nicht wie vereinbart auf. Am Flughafen gibt es NUR Check-In per Automat, Schalter mit Personal sind abgeschafft. Albuquerque (älbukörki)Wir stellen erstmal fest, dass man unsere Koffer bei der
Sicherheitskontrolle geöffnet hat, nichts fehlt, kein Schaden. Mit dem Taxi geht
es zum KOA Campground Albuquerque, wo wir auch das Wohnmobil von
CruiseAmerica
übernehmen. Wir müssen uns ein Video anschauen und bekommen dann statt dem
reservierten 25 Feet ein 30 Feet Motorhome, ohne Aufpreis und dafür mit
Küchenausstattung + Toaster und Schlafsäcken etc. kostenlos. Also schnell den
Navi eingenordet (ging auch
ohne externe Antenne, trotz des Alkovens) und auf zum nächsten Supermarkt und
erstmal den Kühlschrank voll gemacht. Amerikanische Supermärkte sind immer
wieder ein Erlebnis, die Auswahl an Obst, Gemüse und Spezialitäten scheint uns
in Abq und Santa Fe besonders groß, verglichen mit der auf dem Land während der
weiteren Reise. Selbst italienischer Mascarpone und Ricotta sind kein Problem,
dazu jede Menge Zutaten für die Tex-Mex-Küche. In der Nacht ist es etwas kühler, daher bleibt die Heizung
eingeschaltet. Leider erlaubt dieses WoMo - im Gegensatz zu dem kleineren von
Moturis (s.u.) - den Betrieb der Heizung nur bei externer Stromversorgung,
was für uns bei den Wettervoraussagen heißt, dass wir auf private Campgrounds
mit hook-up angewiesen sind. Am nächsten Tag geht es dann mit einem kurzen Abstecher zum Isleta Pueblo, wo gerade die Messe beginnt, langweilige 510km auf der Interstate Richtung Süden. Dabei verbrauche ich eine ganze Packung Kleenex, da ich mir gerade vor dem Urlaub noch eine Erkältung eingefangen habe, na hoffentlich hilft das warme Wetter ! Wir klettern etwas die Gipsdünen rauf und wieder runter und übernachten dann im verschlafenen Alamogordo auf dem (ehemaligen) Koa Campground. 360km weiter erreichen wir am nächsten Tag die Höhlen. Dort kaufen wir erstmal den National Parc Pass für 50$, mit dem wir für ein Jahr freien Zutritt zu allen Nationalparks haben. Wir gehen zu Fuß den Weg (durch Natural Entrance, wo es bei Sonnenuntergang den Bat Flight zu sehen gibt, wenn die Fledermäuse ausschwärmen) hinunter und fahren mit dem Lift wieder hinauf, so dass uns das Licht nach 3 Stunden wieder hat. Unter Tage gibt es sogar einen Schnellimbiss und einen Souvenirladen in einem großen Saal (1 Stunde Rundweg darin !). Man kann nur einen kleinen Teil der Höhlen sehen, aber selbst der ist schon beeindruckend. Wir übernachten auf dem KOA Carlsbad. Am nächsten Tag kommen wir erstmal nach Roswellwo wir das Ufo Museum besuchen. Die ganze Main Street scheint auf Außerirdische eingerichtet, sehr schön verrückt ! Im Museum findet sich dann leider kein Beweis für die Ankunft Außerirdischer, dafür aber jede Menge skurriles Zeugs und Plastik-Ufos. Weiter geht es dann nach Dort haben wir mit dem riesigen WoMo erstmal ein Parkplatzproblem,
es findet sich aber nahe der Plaza ein Alberson's Supermarkt mit großem
Parkplatz, wo wir das WoMo abstellen und 10 min zu Fuß zum historischen Kern
gehen. Am nächsten Tag geht es in die Berge nach TaosWegen des Parkproblems schauen wir uns den Ort selbst nicht an und fahren gleich bis zum Taos Pueblo, einer mehrstöckigen Puebloanlage, durch die man von Indianern geführt wird. Hier muss man, wie bei jeder Sehenswürdigkeit auf Indianerland, erstmal ordentlich in die Brieftasche greifen, Fotoapparate kosten extra. Weiter auf dem Weg liegt noch die Wallfahrtskirche von Chimayo (mit heiliger Erde in einer Seitenkapelle) und die geschlossene Kirche von Las Trampas. Über die Interstate geht es dann bis Albuquerque zurück, wo wir den Zoo besuchen. 360km insgesamt. Am nächsten Tag geht es dann weiter bis zum Canyon de Chelly (Känjon de Tschäi), dort gibt es etliche Fotostops und dann geht's zu Fuß den White House Trail zum Grunde das Canyons herab, wo man die White House Ruins betrachten kann. Wir sind froh diese Wanderung gemacht zu haben (Zwei Stunden für Ab- und Aufstieg). Dann weiter bis nach Kayenta. Wo wir auf dem RV Park der Guilding Lodge übernachten, nicht ohne vorher den Sonnenuntergang am Visitor Center des erlebt zu haben. Dort hat es sich seit 1999 etwas verändert, die Buden der Jeeptouren sind Richtung Highway verlegt, aber die Schilder "Don't Drink and Drive" sind wohl immer noch aktuell. Die Buttes mit Wattewolken darüber, bei Sonnenuntergang rot angestrahlt, sind doch immer wieder schön. Joe haben wir leider nicht gesehen. 530 km macht das dann für heute. Auf dann zum geplanten Höhepunkt der Reise zum am Highway 98 bei Page, gleich beim von weiten sichtbaren Navajo Power
House. Wir fahren weiter zum Lake Powell bei Page und übernachten dort im National Park auf dem Wahweap RV Campground, wo wir entscheiden, nicht wie geplant in die Berge bis Telluride zu fahren. Dort ist es nachts einfach zu kalt, sondern eine Bahnfahrt in die Berge zu unternehmen, was ich vom Campground aus per Telefon für den übernächsten Tag buche. Nur 200 km heute. Am nächsten Tag also die ganz Strecke zurück bis Kayenta und weiter zum wo es jede Menge Fotostopps gibt. Zu sehen sind über die 1000 Jahre alten Behausungen der Anasazi Indianer unter vorspringenden Felsen. Wir fahren dann weiter zum KOA Durango, um am nächsten Morgen um 8.00 Uhr mit der Durango Silverton Narrow Gauge Railroad zu fahren. Ein echte Western Dampflok quält sich 3.5 Stunden nach Silverton hoch und genauso lange wieder zurück. In der Zwischenzeit gibt es tolle Aussichten auf die Berge, das enge Flusstal, Kayakfahrer auf dem Fluss und die schnaufende Dampflok. Dazwischen ist für 2.5 Stunden Aufenthalt in Silverton, wo es ein paar Cafes, Restaurants und Andenkenläden, aber keine befestigten Strassen gibt. Auf dem Rückweg wird es uns langsam langweilig. Den vielen an Bord befindlichen Eisenbahnfans geht es anscheinend nicht so, sie sammeln sich trotz frischer Temperaturen auf den Plattformen der offenen Wagen. So haben wir trotz des für Mai zu kühlen Wetters, doch noch die Chance etwas Berge (Ausläufer der Rocky Mountains) zu sehen. Nochmal übernachten wir in Durango, einem netten kleiner Örtchen mit Einkaufsstrasse und Fahren weiter nach Moab zum Canyons und Schluchten soweit das Auge reicht (eher ein 4WD Paradies), davor fahren wir noch zum der ebenfalls phantastische Aussichten auf die unendlichen Täler des Colorada-River bietet. 450km heute, Canyonlands ist groß und die Wege dort weit. Die nächsten 2 Tage verbringen wir auf dem KOA Moab und fahren zum der die weltweit grösste Ansammlung natürlicher Steinbögen bietet, die durch das Zusammenwirken von Salzablagerungen prähistorischer Meere, Schichtung von erodierten Gebirgen und der Anhebungen des Colorado-Plateaus entstanden. Am ersten Tag gehen, rutschen und kriechen wir den Trail
zum Landscape Arch, Double-o-Arch mit allen Abstechern zum Navajo- , Partition,-
und Private-Arch, zurück auf dem primitive Trail in 5 Stunden (ca. 10km). Am
Abend geht es dann noch 2 Stunden zum Delicate Arch bei Sonnenuntergang. Am
nächsten Tag dann werden noch die Windows, Balanced Rock und Sand Dune Arch
besucht, bevor wir mit Ranger Steve 3 Stunden durch Fiery Furnace krabbeln. Da
gibt es weitere Polholes und Arches zu sehen. Zunächst geht Steve etwas schnell
voran, macht dann aber genügend Pausen, in denen er informativ von Geologie,
Biologie und der Stille im Park erzählt. Die Wanderungen liefern einen weiteren Höhepunkt der Reise. Von Moab geht es dann auf dem Scenic By-Way 12 am Elephant Butte zunächst durch ödes Land, dann durch das Fruita Tal und durch den Capitol Reef Natl Parc hindurch 440 km weit Richtung eigentlich kein Canyon, sondern eine Reihe von Amphietheatern mit unglaublich geformten Hoodoos. Dort gehen wir den Rim-Trail entlang und in den Queens Garden hinab, was sich wie jeder Abstieg in einen Canyon sehr lohnt. Ein Rundweg geht leider nicht, weil der Navajo-Trail geschlossen ist. Parken war mit dem WoMo etwas schwierig, da mussten wir uns erst bei Rangern erkundigen, wo entsprechend große Parkplatze verfügbar sind. Weiter geht es dann vom KOA Cannonville aus zum nur 140 km heute. Dafür dann durch den für uns gesperrten Tunnel immer an der Mittellinie entlang zum westlichen Parkeingang. Der Quality Inn RV Park dort wird auch von dem nun von Springdale bis zum Visitor Center fahrenden Shuttle bedient, im Park geht es auch nur noch per Shutte voran. In Zion war es das erste mal richtig warm, mit 30 Grad sogar zu warm zum Wandern, wir gehen also nur den Riverside Walk und zu den Emerald Pools, was bei den hohen Temperaturen auch schon schön ist. The Narrows ist wegen Hochwasser des Virgin-River geschlossen, wovon wir uns selbst überzeugen konnten. Durch das am Ende das Riverside Trail schmale Tal, reißt der Fluss Baumstämme mit sich, die Wanderung im Fluss fällt also auch aus. Las Vegasist dann das nächste Ziel, wir fahren zuerst zur
Boulevard Mall und
dann auf den
Oasis Campground, 40 Grad hat es inzwischen. Oasis ist fast wie ein Hotel,
mit Marmor Foyer und Pool-Landschaft. Ein Shuttle fährt bis kurz vor 22 Uhr zum
Tropicana an den Strip. um. In dem riesigen Zimmer ist es angenehm kühl. Wir haben
uns nach
2 Wochen Camping etwas Luxus verdient. RückflugNach der 2. Nacht im Venetian droht dann die Abreise. Erstmal etwas über das Hotel ärgern, dass mir 2 Getränke aus der Minibar in Rechnung stellen will, die ich nie hatte und dann noch 20 Minuten für ein Taxi anstehen. Ein junger Amerikaner hat es eilig und übernimmt dafür, dass wir ihn mit ins Taxi steigen lassen (die Schlange ist inzwischen noch länger) die Kosten zu Flughafen. Dort geht dann das mit den Tickets vom Anfang weiter... Erstmal gibt es nur Bordkarten bis LA, für Yvonne auch bis
FRA, so dass wir die Koffer wenigstens durchchecken können. Ich gehe erstmal
leer aus. Der Flug hat dann 1.5 Stunden Verspätung, so dass er wie ursprünglich
gebucht landet. In LA angekommen stehen wir da und fragen uns wo es wohl zu
Anschlussflügen geht. Schilder (die gibt es doch sonst in USA für alles und
jedes) gibt es hier nicht, also mal fragen. Man muss also raus aus dem Terminal,
15 Minuten nach links laufen bis zum Internationalen Terminal. Dann ein
Stockwerk höher und durch den ganzen Saal bis zum LH Schalter. Wegweiser gab es
die ganze Zeit über nicht. Südwesten April 1999Gebucht bei DER Tours San Francisco Das Union
Square Hotel im Zentrum war ganz ok, das total dunkle Zimmer hat uns geholfen den
Jetlag zu überstehen. Zuerst zur Fishermans Warft mit Crab-Essen, Alcatraz
benötigte allerdings eine Voranmeldung von 2 Tagen, Chinatown, Golden Gate Bridge,
Cablecars. Alles ganz hübsch, aber am 2. Tag gingen uns die Sehenswürdigkeiten aus. Nähert man sich aus der Wüste kommend Las Vegas sieht die Stadt wirklich wie eine Fata Morgana aus, vollkommen unwirklich stehen da eine schwarze Pyramide, ein Eifelturm und einige Hochhäuser mitten in der Wüste. Disneyworld für Erwachsene, aber irgendwie faszinierend, das Hotel Flamingo war ganz
ok, denn tagsüber war die Poollandschaft ganz erholsam. Leider konnten wir für die eine
Übernachtung, die wir noch vor dem Abflug hatten, kein anderes Hotel buchen, da von
Deutschland nur immer 2 Tage buchbar waren. Nachts dann durch die Casinos ist es
interessant, erschreckend oder langweilig, ganz wie man will. Man kann häufig von einem
Casino zum anderen gelangen, ohne die Sonne zusehen, zwischen Caesar's Palace und Bellagio
fährt sogar eine Monorail, aus einem Casino herauszufinden ist ja nicht leicht, da es
keine EXIT Schilder gibt. Ich finde man sollte da gewesen sein. Eigentlich müsste man
sogar öfter mal hin, da jedes Jahr ein neues Themenhotel gebaut wird. Fährt man mit dem Bus nach Downtown zur Fremont Street Experience (eigentlich eine Coca-Cola Werbeveranstaltung) sieht man hinter dem Skytower dann auch die dunklen Ecken von Las Vegas. Nur mit dem Essen war's ein Problem, da die günstigen Buffets nach 20.00 Uhr eine Stunde anstellen bedürfen. Wer dazu keine Lust hat, kann im Restaurant (besser Steakhaus) schneller was bekommen, kostet dann aber schlappe $50 für'n Steak ! Oder dann doch zur Burgerbude ? Ich denke man hat schon lange gemerkt, daß viele Besucher nicht zocken, daher ist es mit den niedrigen Preisen für Hotels und Essen nicht so weit her, wie viele glauben. Mit den Umsonst-Attraktionen auf der Straße hatten wir nicht soviel Glück, die Wasserspiele vor dem Bellagio wurden einmal, die Piratenschlacht vor dem Treasure Island wurden zweimal wegen Wind abgesagt. Die Startrek Ausstellung im LV Hilton fand ich ganz lustig, wenn auch etwas teuer. Yvonne hat die kurze Achterbahnfahrt nicht so gefallen. Wohnmobil Gemietet bei Moturis, Preise und Konditionen genau vergleichen lohnt sich ! Die Amis sagen nur RV (recreation vehicle). Der scheinbar recht hohe Preis fürs Womo wird durch die günstigere Verpflegung leicht
wieder ausgeglichen. Dafür übernachtet man aber mitten in der Natur und spart sich oft
eine längere Anreise zu den Attraktionen des Parks. Ganz genial wäre ja ein
Pick-up mit einem fifth-wheel (Wohnanhänger mit Auflieger), da könnte man den Anhänger
dann auf dem Platz stehen lassen und mit dem Pick-up weiter. Leider habe ich bisher aber
nur RV zu mieten gefunden, die sind ja auch leichter zu fahren. Das war übrigens gar kein
Problem, denn die Straßen sind breit und die Leute fahren sehr defensiv und fast alle mit
der gleichen Geschwindigkeit (LKW und PKW) und rücksichtsvoll. Wir sind 3334 Meilen ohne
Probleme gefahren. Campingplätze In den Natl' Parks sollte es immer der im Park gelegene Platz sein, das heißt aber
kein hook-up (kein Wasser, kein Strom) und keine Duschen, dafür aber schön gelegen. Die Tour Webseite der Nationalparks mit Karten und allen notwendigen Infos. Wir haben gleich im ersten Park eine Golden-Eagle Card gekauft, es wurde keine Kreditkarte akzeptiert, die den Eintritt in alle Natl' Parc sichert, gilt für ein Fahrzeug, aber nicht in State Parcs !
Yosemite: Der Park war recht leer und einfach
überwältigend, leider war nach Sonnenuntergang der Campingplatz nicht mehr besetzt,
schnell fand sich aber ein hilfsbereiter US-Rentner der uns erklärte, wie's mit dem
self-checkin geht. Die Wanderungen und riesigen Wasserfälle (die Yosemitefalls sind fast
1 km hoch, was eine Schautafel im Vergleich mit bekannten Gebäuden sehr schön
illustriert) waren ein toller Start für die Tour. Las Vegas : Der Campingplatz hinter dem
Circus Circus liegt zentral, leider wird einem von den Benutzern des Parkhauses daneben
keine Nachtruhe gegönnt, der Platz ist bis auf die hook-ups und die Toiletten eigentlich
eher wie ein Parkplatz, aber bei 35° kommt man ja auch nicht her, um sich im Freien
aufzuhalten. Red Canyon:ist kein Natl' sondern ein State Parc, d.h. extra Eintritt bezahlen. Alle Rottöne dieser Erde kann man hier sehen und einige Petroglyphen und versteinerte Bäume. Zion: so richtig schön mit Mule-Deers auf dem Campingplatz, wer will kann hier reiten und mit 'ner Bimmelbahn weiter in den Canyon hineinfahren. Capital Reef: riesig groß und eher zu befahren, als zu bewandern, sehr einfacher Campingplatz, Vorsicht ! die Bumps haben uns ein paar Teller gekostet. Arches: unser Lieblingspark, Wanderung auf dem "primitive trail" über Stock und Stein, manchmal mit dem Po 'nen Felsen runtergerutscht, aber sehr schön und zumindest auf den Trails nicht so überlaufen, auch Delicate Arch und Balanced Rock sind Top-Sehenswürdigkeiten. Bryce Canyon : Schneetreiben, bei schönen
Wetter ist es hier bestimmt genial, die Bilder mit Schneehäubchen auf den Felsen hat
dafür auch nicht jeder. Sedona: niedlicher Ort mit sehr teurem
Schmuckangebot Außerdem noch besucht haben wir den Glen Canyon, Montezuma Castle und die Aztec Ruins.
In den Nat'l Parcs gilt generell: "der frühe Vogel pickt den Wurm", daß heißt früh aufstehen. Einkaufen war übrigens ein Genuss, riesige Auswahl und äußerst
freundliche Bedienung, da findet man wirklich jemanden, der einem nicht nur sagt, wo die
Eier sind, der bringt einen gleich hin und hält einen Vortrag über die verschiedenen
Sorten, man stelle sich das in der deutschen Servicewüste vor. Leider gibt's Joghurt nur
ohne Fett, bah wie fade, und keine Baked Beans in Tomatensoße
ohne brown Sugar. |